Etwa 50 Kilometer südöstlich von Dresden, zwischen dem Lausitzer Bergland und dem Erzgebirge liegt der Nationalpark Sächsische Schweiz. Die Sächsische Schweiz erhielt ihren Namen im 18. Jahrhundert von zwei Schweizern, die in Dresden an der Kunstakademie lehrten. Die Landschaft unweit der Stadt erinnerte sie an ihre Heimat, den Schweizer Jura. Vor diesem Hintergrund mag es überraschen, dass es der höchste “Berg” der Sächsischen Schweiz, der Große Zschirnstein, gerade auf 562 m bringt.
Seit 1990 steht ein Areal von 95 Quadratkilometern als Nationalpark unter strengem Naturschutz. Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist Deutschlands einziger Felsennationalpark. Das Schutzgebiet wurde um ein Landschaftsschutzgebiet erweitert und trägt den Nahmen “Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Den Besucher erwarten bizarre Felsformationen, ausgedehnte Wälder, Tafelberge, Moore, wilde Bäche und natürlich das Elbtal. Ein Genuss für Naturliebhaber und junge Entdecker.
Die Highlights: Bastei und Festung Königstein
Der Besuch der Bastei ist ein Muss für jede Reise in die Sächsische Schweiz. Dieser 305 Meter hohe Fels liegt am rechten Elbufer in der Nähe der Stadt Rathen. Der Blick ins Elbtal und auf das Elbsandsteingebirge zieht jährlich Touristen in seinen Bann. Auf der Bastei befindet sich ein Hotel mit Restaurant und lädt zum Verweilen ein. Der Malerweg, der schon Caspar David Friedrich entlangwanderte, ist der ideale Pfad zur Aussichtsplattform.
Die Festung Königstein liegt oberhalb der Stadt Königstein und zählt zu den größten Burganlagen Deutschlands. Seit dem 13. Jahrhundert steht sie auf dem Tafelberg und war Adelssitz, Kloster, Staatsgefängnis, Erziehungsanstalt und schließlich Touristenattraktion. Die geschichtsträchtigen, mächtigen Mauern haben viel zu erzählen. Ihre Geschichte ist wird in wechselnden, faszinierenden Ausstellungen erzählt.
Wann ist die beste Reisezeit?
Der Nationalpark Sächsische Schweiz erstreckt sich auf einer Höhe zwischen 200 und 400 Metern über dem Meeresspiegel. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt zwischen 7 – 8 Grad Celsius. Für Besucher interessant ist die Tatsache, dass zwei Drittel der Niederschlagsmengen während des Sommerhalbjahres fallen. Die größten Regenmengen fallen im Juli. Entlang der Elbe ist es trockener. Da nur ein Drittel der Niederschläge in der kalten Jahreszeit fallen, gilt die Sächsische Schweiz als schneearme Region.
Aufgrund der unterschiedlichen Landschaftsformen entsteht an vielen Orten ein Mikroklima, etwa in Schluchten oder auf höher gelegenen Ebenen. Je nach individuellen Vorlieben kann der Besucher eine Wanderung in der Frühlingssonne genießen, an heißen Sommertagen in kühlen Schluchten Erholung finden oder an klaren Wintertagen die Ruhe der Natur aufsaugen. Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist immer ein Erlebnis, 365 Tage im Jahr.
Insidertipps und weitere Hotspots
- Klettern ist DER Sport in der Sächsischen Schweiz; bitte ausgewiesene Bereiche beachten.
- Amselsee
- Burg Hohenstein
- Obere Schleuse
- Schloss Weesenstein
- Sächsische Dampfschifffahrt
Weiterführende Links
Region: https://www.saechsische-schweiz.de/
Nationalpark: https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/
Königstein: https://www.koenigstein-sachsen.de/
https://www.festung-koenigstein.de/de/willkommen.html
Reisezeit: https://www.saechsische-schweiz.de/malerweg/informationen/reisezeit.html